Die Gesamtfläche der Praxis beträgt rund 330 m² und wurde für drei Kardiologen geplant. Die Praxis ist so konzipiert, dass alle Ärzte parallel in Vollzeit arbeiten können. Die Besonderheit der Praxis besteht darin, dass sie im Dachgeschoss eines denkmalgeschützten Hauses mit einem Mansarddach errichtet wurde. Daher sind in den Räumen teilweise noch die tragenden Stützen des Daches sichtbar. Bei der Beleuchtungsplanung für diese Praxis mussten die Lichtplaner von Scharkon Lichtkonzepte aus Ahlen verschiedenste Anforderungen berücksichtigen.
Der Empfangsbereich ist zugleich auch die Visitenkarte der Praxis. Im großzügigen Empfangsbereich wurde in dieser Praxis ein Tresen mit drei Arbeitsplätzen sowie ein Backoffice mit zwei weiteren Arbeitsplätzen geschaffen Die Beleuchtung sollte für die Patienten und Besucher einladend aber zugleich für das Personal mit einem blendfreien Licht über den Arbeitsplätzen gestaltet werden. Verwendung fanden hier die Fusion FF5 Downlights von NEKO Lighting. 4000K ergeben ein helles klares Licht, der UGR-Wert <10 erfüllt die Anforderungen für eine blendfreie Arbeitsplatzbeleuchtung. Fusion Downlights lassen sich in die abgehängte Decke perfekt integrieren und folgen hier dem Verlauf der Empfangstheke. Das Licht kommt genau dort an, wo es zum Arbeiten benötigt wird, ohne dass die Lichtquelle sich störend in den Vordergrund in das Blickfeld der Besucher drängt.
LED Profile der Serie Matric von Lightnet entlang der Wände in den Fluren sorgen für eine angenehme Grundhelligkeit. Sie geben ebenso wie LED-Lichtbänder von Architech unterhalb der Theke eine gute Orientierung. Eine weitere Besonderheit sind die auf den Boden vor dem Empfangstresen, mit Hilfe von Einbau-LED Strahlern, projizierten Schriftzüge.
Der Warteraum bietet, neben seiner Größe von 42 m², einige weitere Highlights. Er wird durch ein Podest in zwei Teilbereiche gegliedert. Über eine besondere Dachflächenverglasung wird der Raum zusätzlich auch von oben belichtet. Die Trennung zum Empfangsbereich erfolgt mittels einer großflächigen Glaswand, so dass eine optische Verbindung zum Empfang entsteht. Im Wartebereich wurden Wandleuchten von TAL installiert. Die Leuchte Dartling up/down in ihrer kompakten, würfelförmigen Bauform besticht durch die besondere Abstrahlcharakteristik, die an der Wand ein interessantes Lichtspiel erzeugt. Das nach oben abstrahlende Licht erhellt den Raum auf effektvolle Weise, durch das nach unten abstrahlende Licht werden auch angenehme Lesebedingungen für die wartenden Patienten geschaffen. Die Stufe zum Podest wurde unterhalb mit einem LED-Lichtband beleuchtet. Dies akzentuiert den Podestbereich und bietet zugleich Sicherheit, da auf eine potentielle Stolperstelle aufmerksam gemacht wird.
Jeder der drei Ärzte verfügt über ein persönliches Sprechzimmer und einen eigenen Echoraum. In dem Sprechzimmer wurde mit der Lichtplanung eine vertrauensvolle Umgebung für Arzt-Patienten-Gespräche geschaffen. Es wurde eine Kombination aus Downlights und Spotlights der Serie Fusion von NEKO Lighting eingesetzt. Sie gewährleisten einerseits eine gute Grundhelligkeit der Räume, blendfreies Licht für alle Arbeiten am Schreibtisch und Computer und andererseits können durch die flexible Ausrichtung der Spotlights Lichtakzente auf Wände, Bilder und Kunstgegenstände gesetzt werden.
Die baulichen Gegebenheiten des Mansardengeschosses boten eine besondere Herausforderung für die Lichtplanung. Die tragenden Stützen der Dachkonstruktion sind in den meisten Räumen sichtbar belassen worden und wurden integraler Bestandteil der Möblierung der Räume. Durch hinter den Stützen montierte Wand-LED Leuchten werden diese zusätzlich betont. Besonders kleine LED-Strahler der Serie Prato von Architech wurden dort eingeplant. Sie können exakt auf die zu beleuchtende Fläche ausgerichtet werden und sind auch bei geringstem Platzbedarf einsetzbar.
Nach Beendigung der Umbauarbeiten wirkt die gesamte Arztpraxis hell und freundlich. In dem denkmalgeschützten Gebäude wurde eine moderne Praxis eingerichtet, die bestehende Raumstrukturen aufgreift und mit neuen Elementen ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Für die Patienten wurde mit dem Lichtkonzept ein Wohlfühlumfeld geschaffen, das Ängste abbaut und Vertrauen bildet. Für Arzt und Personal wurde bei der Planung besonders auf sehr gute Sehbedingungen für die täglich anfallenden Arbeiten gelegt.